Donnerstag, 18. August 2011

Und schwups...

...ist wieder eine Woche rum. Fast schon wieder Freitag. Also gut, hier in Kanada Donnerstagabend, in Deutschland frueher Freitag morgen.


Passiert ist nicht wirklich etwas in der vergangenen Woche, hier ein kurzes Update:


Der Termin mit Hausverwalter Mario verlief SEHR GUT.


Nicht nur dass der Kerl unverschaemt gut aussieht (ein ca. 2m grosser Italiener... obwohl die doch eher klein sind... mhm..... egal.), nein, er erscheint noch dazu auch sehr aktiv und kompetent. Er gehoert zu der Sorte Menschen, die eine Art natuerliche Autoritaet ausstrahlen, was ihn im Umgang mit den Herrschaften auf unserer Strasse geradezu praedestiniert. Der Preis fuer seine Dienste ist ebenfalls durchaus akzeptabel, also lange Rede kurzer Sinn: Die Mutti war begeistert und der Vertrag schnell unterzeichnet. Wohnung Nr. 1 ist bereits vermietet, Wohnung Nr. 2, die zum 01.10. neu zu besetzen ist, folgt sicher bald. Ein leichtes Gefuehl der Erleichterung macht sich breit.




Am Sonntag war ich dann mit meiner Kollegin und Freundin Tammy unterwegs. Sie hat aufgegeben und wird die Makler-Lizens nach nur etwas ueber einem Jahr Ende des Monats an den Nagel haengen. Sie sagt, dass sie es sich einfach nicht mehr leisten kann. Naja, die Problematik hatten wir ja schon im letzten Post. Und weil die Tammy mich lieb hat, hat sie mir ihre "Listings" vermacht. Das sind die Haeuser und Grundstuecke, deren Verkaufs-Auftrag sie vom Eigentuemer erhalten hat. Wir sind die 3 Haeuser abgefahren und haben sie angeschaut. Mal sehn, ob mich das ein wenig weiterbringt, auf jeden Fall war das ein feiner Zug von Ihr.




Ebenfalls am Sonntag sind Marco und Edith in unser Garagen-Gaestezimmer eingezogen. Nur vorruebergehend, bis die Wohnungen in Saint John vermietet sind und sie sich ein eigenes Apartment in Fredericton nehmen koennen. Solange geniessen sie "All you can eat" und was sonst noch so dazu gehoert fuer 50$/Woche. Eine Art Kostgeld zu verlangen hat mir erst ein wenig Probleme bereitet. Ich meine, es handelt sich ja immerhin um mein Kind....


Aber das Kind ist 21 Jahre alt, kann essen wie eine siebenkoepfige Raupe und verdient - im Gegensatz zu mir - richtig Geld. Naja und ausserdem zahlt er das aus freien Stuecken. Also weg mit dem Mutterkomplex und her mit der Kohle!




Montag und Dienstag sollte ich dann eigentlich bei Party-Nancy ein wenig Einweisung von meiner sich im Mutterschutz befindlichen Vorgaengerin erhalten, was aber aufgrund eines offensichtlich staendig hungrigen Saeuglings nur bedingt moeglich war. Da Rebecca voll stillt, hat sie den Kleinen immer bei sich und so hing er abwechselnd mal rechts mal links an ihr und nach 3 Stunden haben wir dann aufgegeben. Naechste Woche ist Chefin Nancy wieder da und dann wird es schon werden.




Der Rest der Woche verlief ruhig. Ich war mit Caroline ein paarmal laufen und heute hatte ich Buerodienst im Maklerbuero, der wie immer voellig ohne Unterbrechungen durch Anrufe oder gar Besuche von eventuellen Kunden verlief. Sozusagen "completely for the feet" oder zu Deutsch "voellig fuer die Fuess".




Lichtblick danach: Lunch bei Cora's mit Geburtstagskind Rhonda, Cameron, Bill sowie Rosie und Steve. Schee war's :-))




Ihr Lieben, das war meine Woche. Ich wuensche ein schoenes Spaetsommerwochenende,



bis zum naechsten Mal!





Freitag, 12. August 2011

Guten Morgen Deutschland...

und natuerlich auch einen guten Morgen an meine lieben Leser hier in Kanada!








Es ist kurz nach 8 und ich sitze mit einer Tasse Tee auf meinem Deck und versuche wieder zu Atem zu kommen. Bereits um 7 Uhr hat mich Caroline zum Walken abgeholt und da es nun erst das 2. Mal nach einer fast 3-monatigen Pause war, wirft es mich noch ganz schoen aus der Bahn :)Wird schon werden.



Nach meinem Nebenberuflichen Blitzstart am Dienstag hab ich diese Woche bereits 3 x gearbeitet. Am Dienstag Nachmittag 2 Stunden zum Kennenlernen und bereits am Mittwoch durfte ich an einer wichtigen Besprechung im Delta Hotel teilnehmen. Ein grosser Verband haelt im kommenden Februar eine Konferenz in Fredericton und "Perfect Parties by Nancy" hat das Eventmanagement. Nun ging es unter anderem bei dem Meeting, bei dem eine Vertreterin des Verbandes, eine Dame von einem grossem Sponsor sowie 2 Damen aus dem Hotel-Eventmanagement anwesend waren um die Planung des Ablaufes (Registrierungen, Programme, Partnerprogramme, Entertainment, etc.) sowie um die Auswahl von Geschenken (fuer die einzelnen Redner und "Give-aways" fuer die Teilnehmer). Es war sehr interessant und nach einer ausgiebigen Hotelfuehrungen wurde die Besprechung beim Lunch (zum dem uns das Hotel natuerlich einlud) fortgesetzt. Es gibt viel zu tun, fuer Nancy und mich, aber es hat mir richtig Spass gemacht.



Gestern war dann mein erster richtiger Buerotag. OK, das Buero ist nicht so "High-End" wie das Meeting im Hotel, es befindet sich in einem ziemlich kleinen muffigen Keller, aber egal. Man kann nicht alles haben.



Neben unseren Vorbereitungen fuer die Konferenz, haben wir ein "Family-Fun" einer grossen Spedition auszurichten. Es findet am 20.08. im Stadtpark in Fredericton statt und wir sind hauptsaechlich fuer 2 Stunden Kinderunterhaltung zustaendig. Schnitzeljagd, Olympiade, Basteln und so weiter. Ich bin gespannt, wie das wird :-)



Kurz um, ich glaube, da hab ich wieder mal Glueck gehabt, nur gibt mir das jetzt wieder Denkstoff, was meine Makler-Karriere angeht. Bedauerlichweise ist es ja sehr teuer, eine Makler-Lizenz zu halten, als Beispiel:



Jeden Monat habe ich finanzielle Verpflichtungen von knapp 300 Dollar, nur an Office-Gebuehren, Werbung und Beitraegen. Diese Kosten werden mir von Century21 quasi vorgelegt und wenn ich ein Haus oder ein Stueck Land verkauft habe, wieder abgezogen. Ich muss also meine Makler-Courtage 40/60 mit C21 teilen und von meinen 60% werden dann meine "Schulden" abgezogen. Wenn ich also 2 Monate nichts verkauft habe, was durchaus normal ist, und dann endlich wieder einen Abschluss taetigen konnte, werden mir 600 Dollar abgezogen.



Makler sein macht nur Sinn, wenn man mit aller Energie hinterher ist und in jeder Minute seines Daseins den Job im Kopf hat. Aber moechte ich das? Kann ich das leisten?



Andererseits moechte ich es auch nicht so einfach aufgeben, denn wir ihr ja in meinen Eintraegen aus dem Fruehjahr lesen koennt, war es gar nicht so easy, die Lizenz zu bekommen. Mal von den (sehr) hohen Kosten abgesehen.


Es muesste einen Kompromiss geben, bei dem ein Teilzeit-Makler-Dasein moeglich ist. Mhm.... ich werde das mit meiner Chefin Linda von C21 einmal besprechen. Ich brauche weder ihr Buero-Equipment noch bringt mir die Werbung etwas.... gruebel....



Naja, jetzt lass ich ersteinmal die Sache mit Chefin Nancy ordentlich anlaufen und dann sehen wir weiter.



Ach ja, und da ist ja auch noch mein "Saint-John-Problem".



Heute habe ich einen Termin mit Hausverwalter Mario. Mal sehn, was er mir anbieten kann und vor allem, was er fuer seinen Service berechnet.



Um 11 fahre ich los, erst Lunch mit Marco und Edith, dann der Termin :-)




Vorher noch schnell dem Tierarzt vorbei, denn Little Miss Lucy ist noch immer auf Droge und braucht Nachschub.





Ich wuensche Euch ein wunderschoenes Wochenende mit Sommerwetter! Hier soll es ganz gut werden, "da freu mer sich!"

Dienstag, 9. August 2011

Es geht voran...

Ein Silberstreif am Horizont: Ich hab' einen Nebenjob! Yeah!


Aber der Reihe nach:


Am Samstag war Makler Peter in unserem Problem-Fall in Saint John und hat alles in Augenschein genommen. Das Haus findet er Klasse, in jeder anderen Gegend wuerde es weggehen wie nix, aber in der Victoria Street wird es eine Herausforderung werden.


Naja, lange Rede kurzer Sinn: Der Preis, zu dem Peter das Haus nun anbietet, liegt ca. 10 000 Dollar unter dem Preis, den wir vor 1,5 Jahren dafuer bezahlt haben. D.h., nach Rueckzahlung der Kreditsumme an die Bank bleiben fuer uns dann noch die Anwaltskosten und die 6% Makler-Courtage, die ja hierzulande vom VERKAEUFER bezahlt werden. Das duerfen wir dann aus eigener Tasche bezahlen. "Da freu mer sich..." grrrrrr....


Peter hat uns ebenfalls in Sachen Mieter-Suche beraten, denn in dieser speziellen Gegend kann in Punkto Mieter auch einiges schiefgehen und aus einem Alptraum kann ein Super-Gau werden.


Er empfielt uns eine Hausverwaltung mit der Suche und Betreuung der Mieter zu beauftragen. Das ist grundsaetzlich sicher eine gute Idee, zumal ja dann niemand von uns mehr vor Ort ist, aber umsonst arbeiten die ja auch nicht.


Am Freitag treffe ich mich mit dem Chef der Hausverwaltung, der uebrigens MARIO heisst, was ich als Gutes Ohmen werte. Dann sehen wir weiter.


Nun muss FRAU zusehen, dem drohenden finanziellen Desaster ein wenig entgegen zu wirken. Dass das Makler-Business bis jetzt mehr Kosten als Einnahmen produziert, hatte ich ja bereits erwaehnt. Bisher konnte ich diese Tatsache erfolgreich verdraengen, aber aufgrund der aktuellen Lage, muss ich ihr wohl ins Auge blicken.


Also nicht, dass wir nun hungern muessten oder so, aber unseren Deutschlandurlaub im September 2012 sehe ich schon in Gefahr UND DAS DARF NICHT SEIN. Ein Nebenjob muss her. Und zum Glueck haben meine Bemuehungen auch gleich gefruchtet: Morgen fange ich bei einer kleinen Event-agentur als "Personal Assistant" der Chefin an. 2 Tage die Woche im Buero und ab und zu bei Events helfen an den Wochenenden. Yeah! Es geht voran, hoffentlich in die richtige Richtung ;-)




Freitag, 5. August 2011

Happy Birthday Steve!



I miss you <3






"Alles wird gut"

Das ist es, was ich seit Tagen meinen "Maennern" predige. Oder predige ich es vielleicht mir selber? Wahrscheinlich von Beidem etwas, denn wenn ich es auch am Liebsten tun wuerde, Kopf in den Sand stecken, das geht jetzt ueberhaupt gar nicht. Da muessen wir jetzt durch, auch wenn's schwerfaellt.

Der Tag fing mit einem Anruf von Marco an. Scheinbar gewoehnt sich mein System langsam an die Katastrophen, denn obwohl seine Stimme "weinerlich" klang - was vom Schnupfen kam - hab ich nicht den ueblichen Adrenalin Stoss bekommen. Immerhin war er am Telefon, d.h. er lebt noch. Was also kann Schlimmes passiert sein?

Besagte Mieterin Linda, die sich ja bereits Anfang der Woche alkoholisiert mit den Mietgliedern der sozialen Randgesellschaft in unserer Strasse handgreiflich auseinander gesetzt hat, fand nun heute morgen ihre Autoreifen zerstochen vor. Nun hat sie endgueltig genug und will definitiv ausziehen, was fuer mich den Bock auch nicht mehr fett macht.

Marco allerdings stehen die Haare zu Berge, er fuerchtet, dass man ihm nun das Haus anstecken koennte, was ich allerdings als beste Loesung des Problems ansehen wuerde.

Naaaaiiiiiinnnnnnn, das war nur ein Scherz....!!!

Natuerlich ist er mit der Situation total ueberfordert, (wie wir alle, ich darf es nur nicht zeigen) und musste wieder etwas aufgebaut werden, da er um 13 Uhr ein Job-Interview bei einer Firma haette, bei der er sich bereits vor Wochen beworben hat. Er hatte schon mit dem Vorarbeiter gesprochen und auch schon mit dem Chef telefoniert, aber das letzte und entscheidende Treffen mit dem big boss war heute. Da konnte er doch nicht als "Trauerkloss" hingehen.

Ich gab also motivationsmaessig ALLES und fuhr dann erst mal ins Buero. Dort hatten wir einen Baby-Shower Potluck (das geht so: eine ist Schwanger und die anderen bringen Geschenke und jede Menge leckeres Essen) und ich hab mir vor lauter Frust so richtig die Wampe vollgeschlagen. Was haste - was gibste : Cheesecake, Sushi, Haehnchen suess-sauer, Nudelsalat, Cupcakes und Nudelauflauf. Und von allem 3x. Boah.

Besser gefuehlt hab ich mich danach ueberigens nicht. Naja.

Um halb drei rief dann mein Kind endlich an, mit froehlicher Stimme verkuendete er, dass er den Job hat und am 15. anfangen kann. Er kann dort seine Ausbildung weitermachen und eine Lisence machen. Yeah! Und er freut sich drauf. Er fand den Betrieb total super und alle sehr sehr nett und er brennt darauf, anzufangen. Na also. Hammers doch. Wenigstens eine Kuh vom Eis.

Und ich sag Euch: Die anderen treib ich auch noch runter!

Morgen um 12 kommt Peter, der neue Makler. ALLES WIRD GUT!

Donnerstag, 4. August 2011

Au Weia!...

Da haben wir uns aber auf was eingelassen...tz tz tz...


Da haben wir gedacht, wir sind super schlau und machen alles richtig und dabei sind wir mit Anlauf in die Sch*** gesprungen. Yieppieh!

Und jetzt koennen wir sehn, wie wir da wieder raus kommen. Aber von vorne:

Also Marco seine Ausbildung zum Schreiner in Saint John begann, wohnte er in den ersten paar Monaten in einer Wg mit 3 ziemlich schlampigen Maedels, und das hat dem jungen Mann ueberhaupt nicht behagt. Also war ein Umzug geplant. Aber warum Miete bezahlen und damit jemand anderem den Abtrag seines Hauses finanzieren, wenn man das doch auch selber kann.


Also gar nicht lange ueberlegt sondern zu dritt (wohlgemerkt!) beschlossen: Ein Haus muss her, am besten mit 2 Appartments, eins fuer Marco, eins zum vermieten.


Besagtes Haus war rasch gefunden und gekauft. Sehr guter Zustand, Besichtigung fand im Winter statt, alles weiss, die Strasse romantisch mit Schnee bedeckt, nichts unangenehm auffaelliges.


Eine Mieterin war ebenfalls schnell zur Stelle, die auch zunaechst einen serioesen Eindruck machte. Soweit sogut.


Die Zeit verstrich. Und als der Sommer kam, zeigte die Strasse ihr wahres Gesicht.

UNSER Haus ist OK, aber ich glaube, es ist das Einzige in der Strasse, die bei warmem Wetter von allerlei zwielichten Gestalten bevoelkert wird, die auf offener Strasse (hier verbotenerweise) ihr Bier konsumieren und sich auch mal pruegeln, und zwar mit unserer Mieterin (!) und das ist kein Scherz


Mittlerweile haben sich Marco's und Edith's Plaene geaendert und sie moechten zurueck nach Fredericton ziehen. So, nun verkauf mal ein Haus mitten im sozialen Brennpunkt von Saint John.


Der 1. Makler den wir anheuerten, der hat sich nicht mal die Muehe gemacht, das Haus irgendwo zu inserieren, geschweige denn es mal einem Interessenten zu zeigen. Zum Glueck ist dessen Vertrag mit uns nun ausgelaufen und ich habe gestern mit Peter, einem Century21 Kollegen aus Saint John Kontakt aufgenommen. Der hat mir zumindest was die Moeglichkeit eines Verkaufs angeht nicht sofort allen Mut genommen, jedoch aber, was den zu erzielenden Preis angeht. Wir werden sicher wesentlich weniger bekommen, als wir bezahlt haben. Lehrgeld nennt man sowas glaub ich. Aber besser ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende. Hoffen wir das Beste.


So, hier noch mein heutiges Fruehstueck:


Frei nach "Fett-Weg", gaaaanz viel Obst (Melone, Himbeeren, Aprikosen, Heidelbeeren), fettarmer Yoghurt und 2 EL Bio Muesli. Noch ein paar Walnuesse und Leinsamen, ein paar Tropfen Honig und fertig. War echt lecker :-)))




Und jetzt springe ich in die Dusche um spaeter mit Rhonda und Rosie ein kleines Lunch einzunehmen. Lenkt mich ein wenig von meinen Sorgen ab ;-)



Ihr Lieben, ich wuensche einen schoenen Rest-Tag, macht's gut.

Mittwoch, 3. August 2011

Sehr viel schlimmer...

...als angenommen!


Heute war ich mit Little Miss Lucy beim Tierarzt zur Nachuntersuchung. Alle Angestellten der Praxis, inklusive Tierarzt waren hoch erfreut, die Kleine so lebendig und munter wieder zu sehen, denn von wegen 75% Ueberlebenschanche, ha ha.... Das waren vielleicht 7,5%. Wie der Tierarzt heute bestaetigte, war sie eine ganze Weile mehr tot als lebendig. Und als sie endlich wieder zu fressen begann, waren alle erleichtert und gluecklich.

Also ich wusste ja, dass es ernst ist, aber dass es nun doch sooo schlimm war... mhm....


Erinnert mich irgendwie an eine Situation vor 21 Jahren, als ich mit Mario und Marco im zarten Alter von ca. 3 Monaten zu einer Vorsorgeuntersuchung war. Die Kinderaerztin, die auch beim naechtlichen Notkaiserschnitt dabei war, nickte damals wohlwollend beim Anblick von Marco und meinte "Wie schoen, dass der sich doch so entwickelt hat, um den haben wir ganz schoen kaempfen muessen, der hat lange gebraucht um zu atmen..."


"WAAAAASSSSS.....!?" Ich war total geschockt, dass man so etwas Wichtiges so nebenbei erfaehrt, aber nun rueckblickend betrachtet war es sicher besser, es nicht gleich unter die Nase gerieben zu bekommen. Was haett's geaendert? Und schaut, was heute aus ihm geworden ist :-)









Also zurueck zum Hund:

Alles sieht gut aus, im Moment haben wir noch 3 Medikamente, das eine soll zuende genommen werden und dann fertig, das 2. soll dann auf 2x taeglich reduziert werden und das 3. wird noch eine Weile so weiter genommen. Leider weiss kein Mensch, woher der kapitale Magenschaden verursacht wurde. Wenn sie etwas gefressen hat, z.B. Huehnerknochen etc. dann heilt es aus und sie kann irgendwann bald weg von den Medikamenten. Falls es aber durch etwas anderes hervorgerufen wurde, dann wird es ihr nach Absetzen der Medikamente gleich wieder schlechter gehen. Es gibt leider nur den Weg des Ausprobierens. Aber das hat zum Glueck noch ein paar Wochen Zeit. Jetzt wuerde ich mich das eh noch nicht trauen, und ich glaub der Tierarzt auch nicht.


Habe am Montag mit einer leichten Ernaehrungsumstellung begonnen. Die ZDF-Doku "Fett-Weg" , in der es nicht um schnelles Abnehmen sondern um dauerhaft gesunde Ernaehrung, einhergehend mit Gewichtsreduzierung geht, hat mich dazu motiviert. Man darf sich mit Lebensmitteln sattessen die nicht mehr als 150kcal pro 100 gramm haben (gruen). Lebensmittel mit einem Wert von 150 bis 250kcal sind gelb und duerfen zwar auch gegessen werden, aber mit Bedacht und ueber 250kcal (rot) sollten nur ab und zu genossen werden.


Bewegung gehoert natuerlich auch dazu. Morgen werde ich mein Laufen mit Caroline wieder aufnehmen.


Gestern hab ich direkt erst einmal einen Migraeneanfall bekommen. Quasi als Zeichen, dass der Urlaub jetzt vorbei ist. Na dankeschoen.


Mitten in einer wichtigen Besprechung hab ich Sehstoerungen bekommen. Zum Glueck war ich rechtzeitig fertig und konnte mir im Auto direkt eine Ladung "Migraene Aspirin" verpassen. Nach ein paar Stunden Schlaf war es wieder OK und heute geht es mir wieder gut.


Heute Nachmittag hab ich das erste mal seit Wochen wieder Office-Duty (Buerodienst) und hab auch jede Menge liegengebliebene Arbeit, die ich erledigen will.


Einstweilen einen schoenen Nachmittag bzw. Abend



Bis bald ihr Lieben
Eure Bridged

Montag, 1. August 2011

Wieder allein...!

Da bin ich wieder. Nach nunmehr fast 12 Wochen "Besuchsmarathon" - was durchaus positiv zu verstehn ist - bin ich zum ersten Mal wieder alleine zu Hause. "Bridged alleine daheim" sozusagen :-) Schon ein komisches Gefuehl. So ruhig... Und ich muss nicht anstehen, wenn ich mal Pipi muss (hihi...). Andreas und Marco sind auf dem Weg nach Halifax, um den Besuch der letzten 2,5 Wochen zum Flieger zu bringen.

Schoen war's! Mario, Marco um mich zu haben, und natuerlich auch Roman, Stefan, Petra und Michelle. Alles hat gut geklappt und wir hatten eine schoene, stressfreie harmonische Zeit.


Genau wie der schoene Urlaub mit den beiden Hoeckis, Natascha und Celine, das habe ich sehr genossen und freue mich, dass es den beiden hier auch gut gefallen hat.




OK, die Zeit mit meiner Schwiegermutter, immerhin 8 Wochen, wurde zunehmend anstrengender. 8 Wochen sind einfach zu lange. Aber ich denke, sie hatte trotzdem eine gute Zeit hier. Ich hab mir jedenfalls sehr viel Muehe mit ihr gegeben.


Ja und der Anfang des Marathons mit Iris, Mike, den Richters und der Oma, der war auch Klasse.
Alles zusammen war es eine schoene Zeit, wenn man mal von der schweren Erkrankung von Lucy absieht, die sie ja GOTTSEIDANK, wenn auch knapp, aber immerhin ueberlebt hat.


3 Geburtstagsparties, 2x Whale Watching, Bay of Fundy, Strandbesuche in PEI, Fundy und an diversen Seen, Anne of Green Gables, Sightseen auf PEI und Halifax, Poolparties, BBQs, Glay-Cafe, River Tubing, Hausboot-Tour und ein U2-Konzert sind ein ganz ordentliches Sommerprogramm gewesen und der Sommer ist ja noch nicht zu Ende. Heute wieder strahlend blauer Himmel mit 28 Grad und bis auf ein paar Gewitter soll es so noch eine Weile weitergehen.

In 7 Wochen kommen meine Eltern, auf die ich mich auch schon sehr freue!! Fuer die Zeit dazwischen, hab ich mir folgendes vorgenommen:


1. Abnehmen!!!!!

und 2. ein paar Haeuser verkaufen.


Denn etwa im selben Tempo wie die Waage nach oben ging, wanderte der Kontostand nach unten. Also zuviele Kilos und zu wenig Dollars. Das muss sich aendern ;-)


Mit diesem Vorsatz verabschiede ich mich fuer heute und werde jetzt erst mal versuchen, unser Haeuschen wieder in den Originalzustand zu versetzen.


Adios Amigos